Power to Mobility

Power to Mobility - Das Verbundprojekt Power to Mobility untersucht die gesamte Wertschöpfungskette der Power to Gas Technologie, vom Strombezug bis zum Einsatz des produzierten Methans als Treibstoff für lokale Fahrzeugflotten.

Für den Standort einer Abfallvergärungsanlage wurde eine Power to Gas Anlage mit 250 kW Leistung entwickelt, betrieben und optimiert. In dieser Anlage wird Strom eines Anbieters für erneuerbare Energien zunächst für die Erzeugung von Wasserstoff verwendet. Dieser wird zusammen mit Biogas in einem zusätzlichen Fermenter (dem sog. Biogas-Booster) mittels methanbildender Mikroorganismen zu Methan umgesetzt. Eine Gasreinigungsanlage trennt noch unerwünschte Komponenten (wie Ammoniak oder Schwefelwasserstoff) aus dem Produktgas ab, bevor es über eine Einspeiseanlage in das Gasnetz geleitet wird. Speichermöglichkeiten für Wasserstoff und Produktgas werden sowohl als Möglichkeiten des kontinuierlichen Betriebs, als auch als Bestandteil von Notfallkonzepten eingeplant. Die Dynamik des Strombezuges ist abhängig von der Art der Betriebsführung. Möglich ist die Einbindung in ein virtuelles Kraftwerk, eine strommarktgeführte Betriebsführung, der Betrieb in Abhängigkeit von Überschussstrom aus Wind- oder PV-Anlagen oder auch eine Stabilisierung des Verteilernetzes. Zudem ist der Verwertungspfad relevant. Das Gas kann in das Erdgasnetz eingespeist werden, es könnte auch wieder rückverstromt werden und damit auch in dezentralen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen eingesetzt werden.

Zahlen & Fakten

Jahre Erfahrung

Mitarbeiter

Made in Germany

Patente